Aufwärmübungen
Die erste Kindergartenwoche im Februar begann zwar mit einem relativ milden Tag, doch schon tags darauf waren wieder alle Pfützen dick zugefroren. Die frostigen Temperaturen hinderten die Kinder nicht daran im Freien Fußball, selbst erfundene Ballspiele und Fangen zu spielen. Auch mit der blauen Regentonne, welche normalerweise vor der Waldhütte steht, hatte ein Teil der Kinder großen Spaß. Abwechselnd kletterte jeweils ein Kind hinein und wurde von den anderen durch den Wald gerollt. So beschäftigt wurde ihnen schnell warm und sie dachten gar nicht an die fortdauernde Kälte. Die Kleineren zogen es dennoch vor in der warmen Hütte zu sitzen, Bücher anzuschauen, Bilder zu malen oder in der Kuschelecke zu spielen. Das Frühstück fand nach wie vor nicht am Frühstücksplatz im Freien sondern in der Waldhütte statt. Als kleine Übung und auch um den Lärmpegel etwas zu senken, wurde an einem Tag vereinbart während der Frühstückszeit ausschließlich zu flüstern. Diese Maßnahme fand nicht nur bei den Kindern gefallen, die dies lustig fanden, sondern auch bei den Erziehern, die von der Ruhe angetan waren. Am Ende der ersten Februarwoche lugte doch tatsächlich noch die Sonne hinter den Wolken hervor, so daß spontan eine Turnstunde im Wald durchgeführt wurde. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen folgten Lauf-, Sprung- und Balacierübungen. Mit der Sonne wurden auch die Temperaturen etwas milder und der Frühstücksplatz im Freien konnte erstmals in diesem Jahr wieder genutzt werden.