Der Umgang mit Stöcken
Beim Umgang mit Stöcken ist Vorsicht geboten.
Grundsätzlich darf ein Stock nur so groß sein wie das Kind, das mit ihm spielt.
- Stöcke werden nicht in Augenhöhe gehalten.
- Mit einem Stock in der Hand wird langsam gelaufen und keinesfalls gerannt.
- Die Kinder dürfen andere Kinder nicht mit Stöcken schlagen.
Wird diese Regel nicht eingehalten, erhalten die Kinder ein sofortiges Stockverbot. - Wenn die Kinder mit einem großen Stock nicht sachgemäß umgehen, müssen sie diesen Stock gegen einen kleineren austauschen.
- Die Kinder dürfen keine Stöcke oder Steine auf die Wege legen.
(Behinderung des Verkehrs und Stolpergefahr, Ausnahmen: für größere Bauwerke, Experimente etc.)
Der Umgang miteinander
- Jeder hört den anderen zu und lässt sie aussprechen, bei größeren Gesprächsrunden melden sich die Kinder.
- Die großen Kinder helfen den kleinen Kindern.
- Wenn ein Kind hinfällt und weint, sollen die anderen Kinder ihm hoch helfen, es trösten und Hilfe holen.
- Wenn ein Kind ein anderes Kind ärgert oder ihm weh tut, muss sich das Kind entschuldigen. Entschuldigen gilt auch, wenn etwas unbeabsichtigt passiert ist.
- Körperliche und seelische Gewalt jeglicher Art sind verboten.
Ein Verstoß gegen diese Regel führt zu einer unmittelbaren Ermahnung. - Wenn ein Kind massiv im Morgenkreis, Abschlusskreis oder in sonstigen Gruppenaktivitäten stört, kann es aus der Situation genommen und für eine Zeit lang aus dem Geschehen ausgeschlossen werden. Das Kind darf in der „Auszeit“ nicht spielen.
Verhalten bei starkem Wind
- Die Kinder müssen bei starkem Wind im Buchenwäldchen oder in der Nähe der Hütte bleiben, da dort das Risiko herabfallender äste relativ gering ist.
Der Umgang mit dem Wald
- Im Wald darf nur in Notfällen richtig laut geschrieen werden.
Denn durch das Schreien werden Tiere vertrieben und die Erzieher denken, dass etwas Schlimmes passiert ist. - Auf dem gesamten Waldgelände darf nichts „Lebendiges“ ausgerissen, beschädigt oder getötet werden. Auch Rinde darf nicht von dem Baum entfernt werden. Wir ärgern keine Tiere.
- Auf unserem Tierfriedhof darf nicht gespielt werden.
- Wir lassen keinen Müll in der Natur, sondern heben entdeckten Müll auf und entsorgen diesen ordnungsgemäß.
- Wir lassen keine Nägel im Wald, da Tiere immer barfuß laufen!
Verhalten auf dem Waldgelände
- Die Kinder müssen am Stammplatz und an den Haltestellen warten, bis es weiter geht.
- Wenn ein Kind auf den Weg oder aus der Sichtweite der Erzieher gehen möchte, muss es immer fragen, ob es dies darf.
- Bevor die Kinder beginnen dürfen zu spielen, müssen sie ihre Rucksäcke an die dafür vorgesehenen Haken hängen (Frühstücksplatz oder Hütte).
- Werden Regeln wiederholt verletzt, wird das Kind von einem Erzieher beobachtet. Außerdem ist seine selbstbestimmte Spielfreiheit eingeschränkt.
- Im Freispiel müssen die Kinder die Hütte noch sehen können und/ oder die anderen Kinder und Erzieher noch hören können.
- Die Kinder dürfen auf keinen Fall etwas aus dem Wald in den Mund nehmen oder gar essen.
- Auf allen Gebäuden darf nicht geklettert werden.
- Die Steine der Kräuterschnecke bleiben in dieser.
- Hunde dürfen nur gestreichelt werden, nachdem beim Besitzer um Erlaubnis gefragt wurde.
Werkzeugregeln
- Wenn ein Kind sägen möchte, muss es Handschuhe anziehen.
- Beim Hantieren mit den Werkzeugen muss genügend Abstand zum Nebenmann vorhanden sein.
- Werkzeuge dürfen nur an den dafür vorgesehenen Griffen angefasst werden.
- Die Werkzeuge müssen auf die Tische gelegt werden. Sie dürfen nicht auf den Boden gelegt werden.
- Mit dem Werkzeug in der Hand dürfen die Kinder nicht rennen und nicht kämpfen.
- Werden die Werkzeugregeln nicht eingehalten, bekommen die Kinder ein Werkzeugverbot.
- Es werden keine festen Gegenstände angesägt (z.B. Bänke, Tische, Hütte)
Während der Bring- und Abholzeit
- Die Kinder sollen beim Bringen und beim Abholen immer hinter der Ampel am Stammplatz bleiben.
- Die Kinder müssen fragen, wenn sie sich vom Abhol- und Bringtreffpunkt entfernen möchten.
- Beim Bringen sind die Kinder bei den Erziehern an-, beim Abholen entsprechend abzumelden.
Vehalten in der Hütte
- Die Kinder dürfen das Nebenzimmer (Erzieherkämmerchen) in der Hütte nur aufgefordert betreten.
- Die Kinder dürfen in der Hütte nicht toben, rennen und schreien.
- Wenn die Kinder etwas zum Spielen benutzt haben, müssen sie es danach wieder an den richtigen Platz räumen.
- Alle Spielsachen, die aus der Hütte geholt werden, müssen nach Spielende wieder in diese zurück gebracht oder den Erziehern ausgehändigt werden.
Das gleiche gilt für das Regal hinter der Hütte. - Bevor die Kinder etwas aus der Hütte/ dem Regal holen dürfen, müssen sie davor die Erzieher fragen.
Beim Frühstücken
- Nach dem Toilettengang und vor dem Essen werden die Hände gründlich gewaschen.
- Nach dem Frühstücksspruch beginnen wir immer gemeinsam mit dem Essen.
- Getrunken werden darf immer.
- Nach dem Ausräumen der Frühstücksutensilien wird der Rucksack hinter den Bänken verstaut.
- Wenn die Kinder genug gegessen haben, dürfen sie ihren Rucksack packen und ihn wieder aufräumen. Erst dann dürfen sie wieder spielen gehen.
- Die Kinder dürfen mit den Füßen nicht auf die Tische und Bänke treten.
- Süß- und Naschwaren werden nur von den Betreuern mitgenommen (Ausnahme Geburtstag, Fasching etc.). Am Mittwoch- und Donnerstagmittag dürfen die Kinder einen kleinen Nachtisch von zu Hause mitnehmen, diesen dürfen sie essen, wenn ihr Teller leer ist bzw. in Ausnahmefällen wenn sie genug zu Mittag gegessen haben.
Bei Fragen zu den Regeln geben die Erzieher gerne ausführliche Auskunft.